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ls die Nachwuchsschauspielerin Jodelle Ferland dieRolle der Bree Tanner übernahm, konnte niemand ahnen, dass sie am Ende noch zu einer Schlüsselfi gurwerden würde, und zwar dank einer erst sehr viel späterangekündigten, neuen Erzählung von Stephenie Meyer,die unter dem Titel kurze zweite Leben der Bree Tanner dem Kinostart erscheinen wird.Der Regisseur und die Drehbuchautorin gehörtenzu den wenigen Glücklichen, die schon vorher einen Blickauf den Text werfen durften, um sich dort weitere Inspirationenfür die Darstellung der neugeborenen Vampireauf der Leinwand zu holen. Wie Drehbuchautorin MelissaRosenberg anmerkt, taucht die Armee der Neugeborenenim Roman ziemlich unvermittelt auf; der Leser erfährtnicht, wie die Gruppe zusammenfi ndet. »Im Film dagegensehen wir, wie Victoria ihre Armee rekrutiert, und wiesie Riley dazu benutzt«, sagt Rosenberg.»Die Neugeborenen wissen bis zur letztenMinute nicht, wer sie geschaffen hat und zuwelchem Zweck, weil Victoria die Überraschungauf ihrer Seite haben will undverhindern möchte, dass Alice sie ›sehen‹kann. Und Riley ist den Cullens ja garnicht bekannt. In der Novelle, die Stepheniefür uns geschrieben hat, wird erzählt,wie Bree Riley aus der Distanz beobachtetund diese seltsamen Vorgänge zuverstehen versucht.«»Die Neugeborenen sind keineZombies, keine Monster. Letztlich sindes bloß Leute, die sich bei dem Geruchvon Blut nicht mehr in der Gewalthaben.Bree ist die Figur, die das am besten veranschaulicht– wenn sie Blut riecht, verspürt sie ein Brennen inder Kehle und dann verliert sie die Kontrolleaus. »Neugeborene haben keine Hemmungen, aber siesind ziemlich paranoid. Und mitten in so einer Meute vonNeugeborenen ist man ja auch wirklich nie sicher. Nichteinmal in einem Clan ist man sicher, auch da können sichdie Mitglieder gegenseitig umbringen.«Bree überlebt den Kampf, aber nur, um anschließenddurch die Hand der Volturi zu sterben, wodurchich der Konfl ikt zwischen den italienischen Vampirenund den Cullens weiter verschärft, der dann im viertenbissgipfelt.